Willkommen beim ASB Mittel-Brandenburg!
Der ASB Mittel-Brandenburg ist als gemeinnützige Hilfs- und Wohlfahrtsorganisation im Herzen Brandenburgs tätig. Wir engagieren uns im gesamten Spektrum der sozialen Hilfe.
Aktuelles
Unterstützung auch in Coronazeiten
Im Land Brandenburg leben aktuell rund 63.000 Menschen mit einer dementiellen Erkrankung, 2025 werden es nach Schätzungen der Alzheimer-Gesellschaft-Brandenburg e.V. mehr als 75.000 Erkrankte sein (Stand 2020).
Der überwiegende Teil der pflegebedürftigen Menschen wird von Angehörigen zu Hause gepflegt. Diese Angehörigen stehen in Zeiten von Corona vor einer besonderen Herausforderung. Durch die Einschränkungen der sozialen Kontakte, die mit dem „Lockdown“ einhergehen, bleiben pflegende Angehörige mit ihren Sorgen und der Betreuung der Erkrankten immer mehr auf sich gestellt. Tagespflegeeinrichtungen mussten zwischenzeitlich schließen, alltagsunterstützende Angebote wurden vorübergehend eingestellt und Angehörigengruppen können sich nicht mehr treffen. Nicht allen steht die Möglichkeit des digitalen Austauschs zur Verfügung, dabei ist es insbesondere für Angehörige von Demenzkranken so wichtig, im Kontakt mit Gleichgesinnten zu bleiben.
Familienangehörige organisieren und koordinieren oft den gesamten Alltag der Erkrankten und geben Trost, Ermutigung und intensive Zuwendung. Diesen vielfältigen Fähigkeiten und Kompetenzen pflegender Angehöriger stehen im Alltag hohe psychische und physische Belastungen gegenüber. Selbst nicht krank zu werden und eine wertvolle und erfüllte Zeit zu erleben, ist eine große Herausforderung für Angehörige. Umso wichtiger ist es, Unterstützung zu erhalten und sich freie Zeitfenster zu schaffen, in denen Kraft getankt werden kann.
Die Demenzberatungsstelle des ASB Mittel-Brandenburg hat für alle Ratsuchenden ein offenes Ohr, gibt hilfreiche Tipps für den Umgang mit Demenzkranken und informiert unter anderem zu den Leistungen der sozialen Sicherungssysteme. Die kostenfreie Beratung erfolgt trägerneutral und entsprechend der erforderlichen Schutzmaßnahmen von Bund und Land – auch während der Coronapandemie.
Zudem ist es wieder möglich, Unterstützung durch ehrenamtliche Helfer/innen zur stundenweisen Entlastung von der anspruchsvollen Betreuung Demenzkranker zu erhalten. Die Pflegeversicherung hält dazu einen Betrag von 125,00 € monatlich vor. Die ehrenamtlichen Helfer/innen sind hinsichtlich der aktuell gültigen Hygienemaßnahmen geschult, tragen FFP2-Masken und werden durch die ASB-Demenzberatungsstelle regelmäßig mittels COVID-19-Schnelltest getestet.
Sie benötigen Unterstützung bei der Betreuung Ihres dementiell erkrankten Angehörigen und möchten mehr über die entlastenden Angebote der Pflegeversicherung erfahren? Dann wenden Sie sich gern an die ASB-Demenzberatungsstelle.
Frau Breitmann und Frau Wendland stehen Ihnen für alle Fragen gern zur Verfügung: per Telefon unter 03375 / 21 313 - 21 oder per E-Mail unter demenzberatung@. asb-mb.de